Sunday, December 17, 2006

Routenplanung, Termine & Namensgebung

Vorhin habe ich mich mal wieder mit der Routenplanung beschäftigt.  Wenn alles optimal läuft (Ha! Ha!), dann sähen die Termine etwa folgendermaßen aus:
 
Galapagos     Januar/Februar    2007
Marquesas     Februar/März      2007
Tuamotus      März/April        2007
Tahiti        Anfang Juni       2007
Fidschi       Anfang Juli       2007
Torresstraße  August/September  2007
Mauritius     September/Oktober 2007
Durban        Oktober/November  2007
 
Kapstadt      Januar/Februar    2008
Bequia        März/April        2008
 
Damit wäre die eigentliche Weltumsegelung abgeschlossen & wir können uns überlegen, ob wir danach über die Azoren nach Europa segeln wollen oder es lieber bleiben lassen.  Und wie ich uns so kenne, werden wir bestimmt irgendwo einen längeren Stopp einlegen müssen, um den Kahn für den nächsten Törn fit zu machen.  In so einem Falle ist es immer mehr als fraglich, ob man dann den Anschluß vom Wetter her noch schafft oder erst einmal fast ein ganzes Jahr lang " Pause" machen muß. 
 
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Zur Zeit lese ich gerade mal wieder "Der Schneeleopard" von Peter Matthiessen, wobei mir fast deucht, dass ich mit dem Namen DHARMA BUM wohl nicht ganz falsch gelegen haben kann: 
 
"Die Suche mag mit einem Gefühl des Unstetseins beginnen, so als ob man sich beobachtet fühlte.  Man schaut in alle Richtungen und sieht doch nichts.  Gleichzeitig ist man sich sicher, dass es einen tieferen Grund für diese Rastlosigkeit gibt; und der Pfad zu dieser Ursache ist nicht der Pfad zu einem fremden Ort, sondern der Pfad nach Hause. ("Du bist aber doch schon zu Hause", rief die Hexe des Nordens.  "Alles was Du tun mußt, ist aufzuwachen!")  Die Reise ist ausgesprochen schwierig, denn der geheime Ort wo wir schon immer waren ist überwachsen mit Dornen und Stachelbüschen von "Ideen", von Ängsten und Abwehrmaßnahmen, Vorurteilen und unterdrückten Gefühlen."
 
Unstetsein, Rastlosigkeit, Fernweh - kaum jemals bin ich frei gewesen von diesen Gefühlen & obwohl mein Dharma (Wahrheit) mit dem der Zen-Buddhisten nur sehr wenig gemein hat, so bin ich trotzdem immer schon auf der Suche nach dieser meiner eigenen Wahrheit gewesen, ohne sie doch jemals zu finden.  Nicht anders ging es ja auch den Protagonisten von The Dharma Bums (Gammler, Zen & hohe Berge, 1955, rororo) von Jack Kerouac.  Und wenn ich den Pfad von Gary Snyder anstrebe, dann kann das eigentlich nur gut sein. 
 
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Mittwoch abend (Panama Zeit) geht es los durch den Kanal!

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