Thursday, May 25, 2006

Holg & Jörn gehen schwimmen bei Gaspar Grande, Trinidad

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Zwei Monate In Chaguaramas, Trinidad

Zur Zeit sind wir ohne Mast und liegen seit zwei Monaten an einer YSATT-Muring direkt vor Power Boats.  Da vor ein paar Tagen eine dieser Murings zerbröselt ist und das Boot unseres Freundes Mike allein auf Wanderschaft ging, überlegen wir einen Umzug. 
 
So gehen wir wohl nach dem Wochenende zur Trinidad & Tobago Sailing Association (TTSA), wo es auch einen Swimming Pool gibt, wo ich Aurora Ulani endlich das Schwimmen beibringen könnte.  Leider ist der Laden weitab vom Schuß, so daß die Versorgung nicht einfach werden wird.  Außerdem ist die dortige Disco derartig laut, daß im wahrsten Sinne des Wortes die Wände wackeln.  Auch muß man für einen ganzen Monat bezahlen, so daß wir selbst dann dort bleiben müssen, wenn es uns doch nicht gut gefällt. 
 
Wir hoffen Anfang nächster Woche den Mast wieder stehen zu haben & innerhalb eines Monats dürfte dann auch bald das Gestell für die vier großen Solarpanele fertig sein. 
 
Dann müssen wir bald zur Einwanderungsbehörde und irgendwann soll es ja auch noch weiter gehen.  Ich denke nach wie vor, daß wir Venezuela links liegen lassen, um direkt zu den San Blas Inseln und nach Panama weiter zu segeln.  Entschieden haben wir aber noch gar nichts. 

Latitude: 10°40.73'N  Longitude: 061°38.07'W

Friday, May 12, 2006

Music, Music, Music!!!

Ich kann es gar nicht so recht glauben, daß ich erst bis nach Trinidaaad (Drinkin' Rum an' Coca Cola, workin' for the Yankee dollaaar  --  die Army Base war genau hier in Chaguaramas Bay) segeln mußte, um die Dancehall-Reggae Band SEEEDS aus Berlin kennenzulernen...) 
 
Eine ausgezeichnete Internet-Radio-Station & Website in der Richtung ist Scratch: dub, reggae, rocksteady & ska 
 

Wednesday, May 10, 2006

Chaguaramas, Trinidad -- Di., 9.5.'06

Moin,                                                                                                        
 
Gestern haben wir versucht eine Luke abzudichten, den Windgenerator zu justieren und ansonsten wollte ich das Skymate wieder zum Laufen bringen.  War allerdings nicht sehr erfolgreich. 
 
Heute ging es weiter, vor allen Dingen im Maschinenraum.  Am Morgen waren wir im TTSA (Yachtclub), um Karl und Libus (Weltumsegler, welche ich 1989 in Kourou kennengelernt hatte) Fahrräder abzuholen, den Jörn (alter Kumpel der Stahlratte & begeisterter SEEEDS Dancehall-Reggae Fan) hatte gestern den Kindersitz abgeliefert.  Wir sind mit dem Maxi-Taxi (= Kleinbus) dorthin und mit den Fahrrädern wieder zurück.  Leider wollte der Kindersitz auf keinem der beiden Fahrräder so recht passen. 
 
Später habe ich vergeblich versucht Werkzeug zu kaufen, um danach den gebrochenen Justierarm für die Lichtmaschine auszubauen.  Das wurde eine echte Aktion, aber schließlich habe ich es doch noch geschafft.  Peter (Jörns Partner bei First Mate Ltd.  --  wir waren am Wochenende nach der tollen Thai Food Fete bei Jörn zusammen am Strand in Macqueripe Bay) hat das Teil kurz geschweißt, aber das Ding ist dermaßen um, daß ich trotzdem einen neuen brauchen werde.  Nun ist er aber wieder drin und die Maschine läuft gerade. 
 
Ansonsten habe ich den Tag damit verbracht, das Boot von Jack von unserem fernzuhalten, denn er ist ein Langkieler, welcher mehr auf die Strömung reagiert, während wir als Kat mehr auf den Wind ansprechen.  Da hätte es dann öfters fast gekracht. 
 
Seit gestern ist hier überhaupt ein großer Waldbrand, welcher nachts fast wie flüssige Lava aussieht.  So kommt es auch, daß unser Boot voll von schwarzgrauer Asche ist. 
 
Peter war heute da, um sich das geplante Gestell für die Solarzellen anzusehen & bemerkte dabei, daß einer unserer soliden Niro-Davits fast schon abgebrochen ist.  ;-(((  Kommt wohl durch die seitlichen Schaukelbewegungen unseres schweren Caribe-RIB-Dinghies.  Wieder ein Punkt mehr auf der Liste, aber was will man machen?  Jack meinte schon, daß wir wohl für immer und ewig hierbleiben würden, zumal weder Budget Marine Rigging - wir sind immer noch ohne Vorstag oder Rollreff - noch der Mechaniker für uns Zeit haben. 
 
Wird uns aber mit Sicherheit nicht passieren, denn die San Blas Inseln & Panama locken!   
 
Natürlich gäbe es noch viel mehr zu erzählen, aber ich kann ja auch nicht beibleiben, da der Inverter immer viel Strom verbraucht.